Es genügt nicht, von der Minderwertigkeit eines bestehenden Zustandes überzeugt zu sein, um von einer neuen Überzeugung sprechen zu können, sondern diese wurzelt nur in dem Wissen und inneren Erschauen eines besseren Zustandes, den zu erreichen man als Notwendigkeit empfindet und dessen Verwirklichung man als höchste Lebensaufgabe ansieht.
All jene, die eine bessere Zukunft wünschen müssen sich finden um gemeinsam zu beginnen. Sie müssen sich gemeinsam auf das besinnen, was im Leben wirklich wesentlich ist... und sich als Teil eines großen Ganzen begreifen.... Teil einer ewigen und göttlichen Natur, Ihrer inneren Regeln bewusst und diese als grundsätzlichen Maßstab anwendend.
Im Laufe der Zeit sollten Wirtschaft, Geldwesen und Bodeneigentum so umgestaltet werden, das sie im Interesse aller Menschen arbeitet. Geld sollte wieder ausschließlich Tauschmittel werden und die Kontrolle darüber gehört wieder in die Hände der Bürger.
Nutzung von Boden für Leben und Ernährung ohne Spekulationsgewinne und Bodenrenten. Einführung von Freigeld und Freiland - nach Sylvio Gesell - scheint mir ein notwendiger Eingriff.
( beschrieben in "2000 Jahre Wirtschafts- und Religionskrieg ..." von Georg Kausch ab Seite 151)
Wenn alles gut läuft, werden wir irgendwann viel weniger unserer Lebenszeit "arbeiten" müssen um unseren wirklichen Lebensbedarf zu decken - und echte Lebensqualität erfahren, denn es gibt keine gegenseitige Ausbeutung mehr.
"Regierungen" werden als nutzloser Ballast verworfen; keine verantwortliche Gesellschaft muss regiert werden. Entsprechend werden Politiker und Politik als Organe ebenfalls überflüssig. An Stelle einer Regierung gibt es eine transparente Verwaltung aller allgemein benötigter Ressourcen und Leistungen.
Und nach Vollendung eines erfüllten Lebens würden wir schlussendlich akzeptieren, dass wir ein biologisches Element des Planeten sind, bestimmt zu sterben ohne zu rebellieren und ohne das abergläubische Bedürfnis nach Rückhalt durch "moderne Medizin" oder eine organisierte Religion oder irgendeines vergleichbaren Ersatzes.
Wenn es uns gelingt, die egozentrische Profitsucht der Wirtschaft durch eine leistungsfrohe Verantwortung der Allgemeinheit zu ersetzen, den Stumpfsinn des bürgerlichen Alltags durch den Genuss persönlicher Freiheit, der Schönheit der Natur, der Geborgenheit von Heimat und Familie und der Vielfalt der übrigen Welt zu beseitigen,
und wenn wir Schluß gemacht haben mit dieser schleichenden Entartung auf allen Gebieten, dann ist der Weg offen zu neuem Leben, zu neuem Gestaltungswollen, zu einem neuen Flug des freien, gesunden Geistes.
Die Einführung einer neuen Wirtschaftsordnung ist mehr als nur eine "Verordnung"!
Sie bedingt eine sittliche Erkenntnis, eine ethische Überzeugung, ja fast ein religiöses Bekenntnis. Denn Sie wäre in Ihrem innersten Wesen eine Abkehr vom Götzendienst vergangener Jahrtausende, die Überwindung eines schon von Christus bekämpften Geldsystems, das nur in der Dummhaltung, Vergewaltigung und durch ein verlogenes "Pharisäertum" bis heute aufrecht erhalten werden konnte.
Diese gewaltige "Revolution" - und das wäre eine - herbeizuführen, ist die Aufgabe zukünftiger Generationen, da können die wenigen die das bis heute begriffen haben vorerst nur als Wegbereiter dienen.
Wir werden diese Art der Freiheit nicht problemlos hinbekommen, dafür gibt es einfach zu viele Nutznießer die aus Ihrer (materiellen) Sicht viel zu verlieren hätten. Sie werden alle Register ziehen, um an dem jetzigen Ausbeutungs- und Herrschaftssystem festzuhalten.
Es liegt an uns selber was wir bereit sind, dafür zu tun. Ob wir genug Menschen sind, die den nötigen Mut
aufbringen und dabei gute Wege finden und diese auch umsetzen.
Intelligente und wirksame Wege zu finden über die kommenden Generationen zu echter Freiheit und lebenswertem Leben, auf friedlichem Wege und gewaltlos... solange man nicht Gewalt gegen uns einsetzt.