Vor 79 Jahren: Angloamerikanischer Bombenterror auf Dresden ?

Vor 79 Jahren, am 13./14.2.1945 fand die gezielte Zerstörung der Sachsenmetropole Dresden statt. Das "Elbflorenz" war eine der schönsten Städte Europas. Die Stadt (650.000 Einwohner) nahm zu dieser Zeit zusätzlich die riesigen Flüchtlingsströme auf, die aus Schlesien und Westpreußen vor den Bolschewisten und der Kälte des Winters Zuflucht gesucht hatten. Sie war militärisch ohne Bedeutung und galt als unverteidigte Lazarett-Stadt. 


Man schätzt die Zahl der Flüchtlinge auf ca. 500.000, so dass die Stadt mit über 1 Millionen Menschen überfüllt war. Kinos, Schulen, Kirchen, Hotels, Geschäftshäuser wurden zu Massenquartieren. Am 13. und 14.2.45 folgten innerhalb von 16 Stunden 3 Angriffe auf Dresden. Mehr als eine Millionen Brandbomben und ca. 20.000 Sprengbomben und Luftminen gingen nach gründlicher Vorarbeit auf Dresden herab.

Ein bewegender Film hierzu:  Angloamerikanischer Bombenterror auf Dresden - Zeitzeugen berichten  


Wenn man sich diesen Videoclip (ca. 30 min) mit Zeitzeugenberichten über diesen unmenschlichen und barbarischen Mord an der deutschen Bevölkerung  in Dresden ansieht, dann kann man die Tränen kaum unterdrücken.
Es gibt keine genaue Zahlen über die Opfer, aber es könnten bis zu 500.000 Opfer sein , insgesamt bis Ende 1945. 

Zum Vergleich: Die offiziellen Opferangaben von den Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki zusammen betragen ca. 230.000 laut Wikipedia. Genau wird man es wohl nie erfahren. Aber in beiden Fällen ging es hauptsächlich um die Tötung von Zivilisten


War es der Beginn einer neuen Dimension von Barbarei, die scheinbar bis heute weiter anhält ? 

Offenkundig ist die weltweite Beteiligung der USA an fast allen nachfolgenden Kriegen, und das teilweise mit Rechtfertigungen, die sich nachweislich als Lügen herausgestellt hatten. (Angebliches Giftgas im Irak, Brutkastenlüge (1)   

Hier eine kleine Übersicht:

1950-1953 Koreakrieg

1955-1975 Vietnamkrieg
1959-1963 Haiti
1960 Guatemala
1979-1981 Seychellen
1979-1984 Grenada
1981-1989 Libyen
1990-1991 Irak, Zweiter Golfkrieg
1992-1994 Somalia 1991 Irak
1999 Jugoslawien (NATO)
2001 Afghanistan
2003 Irak
2011 Libyen
2013 Syrien

2020-?  Iran? Russland? Nord-Korea? ...? immer so weiter?


(1) Brutkastenlüge

Hier wurde ein Mädchen aus Kuwait, die sich mit ihrem Vornamen „Nayirah“ vorstellte, für politische Zwecke mißbraucht. 

Sie gab am 10. Oktober 1990 vor einem informellen Menschenrechtskomitee des US-Kongresses unter Tränen eine Erklärung ab: 

Sie habe als kuwaitische Hilfskrankenschwester freiwillige Arbeit im Al-Adnan-Krankenhaus in Kuwait-Stadt geleistet und sei dabei Zeugin des Eindringens irakischer Soldaten geworden. 

Sie sagte: Ich habe gesehen, wie die irakischen Soldaten mit Gewehren in das Krankenhaus kamen…, die Säuglinge aus den Brutkästen nahmen, die Brutkästen mitnahmen und die Kinder auf dem kalten Boden liegen ließen, wo sie starben.“ 

Erst nach dem Krieg gegen den Irak wurde bekannt, dass sie die fünfzehnjährige Tochter des kuwaitischen Botschafters Saud Nasir as-Sabah in den USA war ! Ihr Vater saß während ihrer Aussage vor dem Kongress-Komitee als Zuhörer im Publikum. Ihr Bericht war frei erfunden und die Jugendliche hatte dort nie gearbeitet ! 

Diese Lüge, heute nennt man das wohl "PR-Aktion", half dabei, die Bevölkerung der USA auf den darauf geführten Krieg gegen den Irak vorzubereiten... mit dann ca. 1.000.000 Toten. Konsequenzen? keine bekannt.


Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August und 9. August 1945 waren die beiden ersten und bislang einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg. Sechs Tage danach gab Kaiser Hirohito mit der Rede vom 15. August die Beendigung des „Großostasiatischen Krieges“ bekannt. Mit der Kapitulation Japans endete am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien, nachdem er in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht bereits seit dem 8. Mai 1945 vorüber war.

Das "offizielle" Motiv für den Einsatz der Bomben war, Japan möglichst schnell zur Kapitulation zu bewegen und so den Krieg zu beenden. 

Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu.

Das Gedenken an die Opfer spielt in Japan eine große Rolle in der nationalen Kultur und im nationalen Selbstverständnis


Und wie steht es hierzulande mit dem "nationalen Selbstverständnis" ? 

Eine unerträgliche Verhöhnung in diesem Zusammenhang, nämlich der Opfer von Dresden, fanden hierzulande in aller Öffentlichkeit statt. So etwas geht in der BRD straflos... wenn die Opfer Deutsche sind.  


Organisationen wie die "Antifa" zeigen hier deutlich, welch geistiges Kind Sie sind. 

Sie danken "Bomber Harris" (2) für die Hölle in Dresden...

Leider stehen hierzulande oft Vertreter von ParteienKirchen, DGB usw. Seite an Seite mit solchen "Linksradikalen" wie der Antifa, wenn es "gegen Rechts" geht. Opportunismus oder Überzeugung? 



(2) Sir Arthur Travers Harris, genannt Bomber-Harris, war ein hochrangiger Offizier der Royal Air Force, zuletzt im Rang eines Marshal of the Royal Air Force. Während des Zweiten Weltkriegs war er ab Februar 1942 Oberbefehlshaber des RAF Bomber Command und gehört wegen der von ihm angeordneten Flächenbombardements deutscher Städte zu den umstrittensten Personen des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg. (Wikipedia) 



"Alles gute kommt von oben...".

Die Würde der deutschen Bevölkerung, welche hierzulande (auch) einen grausamen und millionenfachen Tod gefunden hatten, spielt scheinbar in Politik, Medien, Justiz - keine Rolle.  

 



In diesem Zusammenhang wird es zukünftig wohl bald einen neuen Feiertag in Deutschland gegeben. die Disskussionen darüber laufen schon seit langem. Es geht um die "Befreiung Deutschlands" durch seine bedingungslose Kapitulation am 8. Mai 1945.  

Der Deutsche Bundestag veranstaltete schonmal eine Gedenkstunde, in deren Zuge seinerzeit Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker in seiner Rede "zum 40. Jahrestag der Beendigung des Krieges in Europa und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft"

den 8. Mai als „Tag der Befreiung […] von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ bezeichnete.

Wie lange wird es dauern, bis dann auch der 13. Feb. als Feiertag zur "Befreiung von Dresden" kommt? 


War der 8. Mai 1945 eine "Befreiung" ? Eine kritische Rede dazu :  Befreiung und Umerziehung Deutschlands


Zitat R. Steiner:

"Alles, was nach dem Krieg in Deutschland sich unter der Ägide der Alliierten entwickeln durfte, entstand im Hinblick auf diese große Prämisse der angloamerikanischen Machtentfaltung. Dafür mußte die geistige und kulturelle Substanz des deutschen Volkes von Grund auf zerstört werden, und dies geschah über die Umerziehung. (3) 

Bis heute bestimmen die Sieger bei uns über die Medien, die Erziehung, die Wissenschaft, die Kultur, die Politik, die Meinung bis dahin, welche Worte wir gebrauchen dürfen (politische Korrektheit), unser Denken.

Inzwischen wird von amerikanischen Machtträgern ganz offen zugegeben, daß seit über hundert Jahren die Verhinderung der Vereinigung des Deutschtums mit dem Russentum das vordringlichste Ziel der US-amerikanischen Geostrategie gewesen ist. (4)

Die Überheblichkeit dieser Menschen, die nach der Weltherrschaft streben und dies nur können, wenn sie das deutsche Volkstum vernichten, ist inzwischen so groß, daß man sich nur noch wenig Zurückhaltung auferlegt, in dem Bewußtsein, daß sie und ihre Machtentfaltung nicht mehr zu stoppen sind."


Rudolf Steiner,  † 30. März,  war ein österreichischer Publizist, Esoteriker und Vortragsredner. Er begründete die Anthroposophie, eine spirituelle Weltanschauung, aus der er u.a. die Waldorfpädagogik gründete


(3)  "Die Methoden der Umerziehung"  von Udo Walendy aus Historische Tatsache Nr. 2 1976  Herunterladen   

(4)  Geostrategische Sichtweisen der USA, Einblicke durch George Friedmann , STRATFOR  Anschauen


Die Deutsche Regierung und das Deutsche Volk sollten klar und unzweideutig der Welt verkünden, daß keinem Deutschen mehr für Kriegsverbrechen der Prozeß gemacht wird, ehe nicht auch die Alliierten beginnen, ihre Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen." 

(Prof. Dr. A. J. App, Philadelphia) 


What is the sense of NATO? It is to keep the Americans in, the Russians out, and the Germans down. 

(Übersetzt:  Was ist der Sinn der NATO? Die Amerikaner "drinnen", die Russen "draußen" und die Deutschen "unten" zu halten)

Lord Hastings Lionel Ismay, erster NATO-Generalsekretär 1952-1957


Nachkriegsverbrechen "Rheinwiesenlager"

Focus Beitrag vom Freitag, 14.02.2014, 22:11

"Ein ehemaliger US-Offizier (Merrit Drucker)  bedauert die schrecklichen Zustände in amerikanischen Kriegsgefangenenlagern nach dem Zweiten Weltkrieg und sprach dem deutschen Volk spreche seine Entschuldigung aus

"Ich war in Rheinberg“, sagte ein älterer Deutscher zornig zu mir. Seit ich diese rätselhaften Worte gehört habe, beschäftige ich mich mit den Rheinwiesenlagern. Im April und Mai 1945 wurden mehr als eine Million deutsche Wehrmachtssoldaten und auch viele Zivilisten in riesige Lager unter freiem Himmel gepfercht, zwischen Büderich im Norden und Bad Kreuznach im Süden. Diese Kriegsgefangenen wurden als „entwaffnete feindliche Streitkräfte“ bezeichnet, und damit wurden ihnen ihre Rechte nach der Genfer Konvention verweigert. Das geschah im Geheimen und widersprach den Bestimmungen des Völkerrechts, denn die Genfer Konvention war sowohl von den USA wie von Deutschland ratifiziert worden. Der Nachweis in den Archiven ist eindeutig....."  Weiterlesen

MERRIT DRUCKER, der Ex-Major der US-Armee war von 1987-1990 in Rheinberg stationiert.

 

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Leserbrief: 13. Februar 2021 - 76. Jahrestag der Bombardierung Dresdens

Die Stadt Dresden hat sich 2021 zum Gedenken an die Bombennacht 1945 etwas besonderes einfallen lassen. Die Antifa durfte unbehelligt auf dem Heidefriedhof die beiden Gedenksteine, die dort für die Bombenopfer errichtet wurden, beschmieren und demolieren. Damit hatte die Stadt einen Grund die Steine zu verhüllen, so daß auch die große Wand mit der Inschrift von Gerhard Hauptmann: "Wer das Weinen verlernt hat ...", wo bisher viele Kränze niedergelegt wurden, nicht mehr zugänglich war.

Die auf einer Tafel angebrachte Erläuterung läßt die Komplizenschaft mit den Tätern erkennen: "Der Mißbrauch des Heidefriedhofs und der Jahrestage der Luftangriffe für geschichtsrevisionistische Zwecke führt seit 2005 regelmäßig zu Kontroversen. Der vor wenigen Tagen von Unbekannten angebrachte und nun verhüllte Schriftzug `Deutsche Täter.Innen sind keine Opfer´ richtet sich wie bereits vorangegangene Protestaktionen und Graffiti gegen die unzureichende Darstellung der historischen Ereignisse."

Leserbrief

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Leserbrief  vom 15.2.2020 mit Zeitzeugenbericht von 1989

Hallo Herr Amann,

ich weiss zwar nicht, wie alt Sie sind und ob Sie die Schrecken des Krieges mit erlebt haben. Jedenfalls danke ich Ihnen, dass Sie daran erinnern, wobei mich der Bericht über den Bombenangriff auf Dresden ganz besonders berührt hat. Ich war einer jener, die diese Angriffe persönlich, im Alter von 10 Jahren, von A bis Z miterlebt haben und gottseidank überleben durften. Beschreiben kann man das  n i c h t  ! Hierfür gibt es keine Worte. Ich kann mich noch heute im Alter von 85 Jahren an jedes Detail erinnern und denke mit Grausen an die Erlebnisse. Mein Vater hatte als einsatzfähiger Verwundeter die mititärische Verwaltung eines Lazarettes in Dresden zu bewerkstelligen und hatte dort eine Dienstwohnung, die wir besuchten und dadurch in das Grauen verwickelt wurden

Einem Bericht in der Sendung "History" im Fernsehen zufolge wird bestritten, dass Tiefflieger über der Elbe auf die Ströme der flüchtenden Überlebenden geschossen hätten. Das stimmt nicht ! Die Flugzeuge orientierten sich an der, im Feuerschein der Brände glitzernden  Wasserfläche, flogen in ca. 20 - 30 m Höhe darüber und schossen in die, beiderseits des Flusses sich bewegenden Menschenströme. Das habe ich, der ich inmitten dieser Menschenmenge war, mit eigenen Augen gesehen und auch den Verantwortlichen der Sendung mitgeteilt. Eine Antwort habe ich nie erhalten, Das war bereits vor ca. 10 Jahren.

So viel (oder so wenig) zu dem Ereignis, das ich nie vergessen werde.

H.L


Zeitzeugenbericht

Am 7.1.1089 hatte der Leser H.L. einen Brief an Mr. Don Hale , 9 Glenfall Street, Cheltenham Gloucestershire gesendet. Der Grund war ein Aufruf in der Zeitung "Die Welt" vom 6.1.1989.  Mr. Don Hale hatte damals Personen gesucht, die den Angriff mit erlebt hatten und die sich bei ihm melden sollten, weil er über die Bombardierung Dresdens ein Hörspiel schreiben wollte. 

Er wolle dem englischen Publikum auf diese Weise beibringen, welches Grauen die Bevölkerung dadurch erleiden musste, schreibt er.  

Eine Rückmeldung erhielt H.L. nicht. 

Am 08.02.2005 hatte der Autor der Sendung „History“, Herr Dr. Guido Knopp, einen Bericht über die Bombardierung Dresdens ausstrahlen lassen, in dem Menschenjagten und Phosphorbomben bestritten wurden... was H.L. aber bezeugen kann.

Mit freundlicher Genehmigung lesen Sie hier seinen Zeitzeugenbericht als  Brief an Mr. Don Hale   vom 07.01.1989 (!)


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Leserbrief vom 18.02.2020

Lieber Hr. Amann,

wir waren damals - im Januar 1945 - aus Schlesien (Kreis Grünberg, also nördlicher Zipfel von Schlesien) - mit dem Auto bis nach Bautzen geflohen.

Am 14. Februar war schönster Sonnenschein, blauer Himmel, als ein endloser Bomberstrom, aus Osten kommend, über uns hinwegflog. Das waren die US-Bomber, die auf eroberten Flugplätzen im Osten gestartet waren und in Dresden den "Rest" besorgten.

Die ersten Flugzeug-Geschwader, immer 27 Flugzeuge in Dreiergruppen zu einem Keil geformt, kamen gegen 9 Uhr. Den Rest habe ich nicht mehr gesehen. Denn nach ca. 2 und 1/2 Stunden wurde es mir zu langweilig und ich ging wieder ins Haus. Aber das Dröhnen der in großer Höhe fliegenden Bomber war  noch lange zu hören.

 

Die Vorbereitungen für diesen Angriff müssen angesichts dieser Masse an Flugzeugen eine ziemlich lange Zeit in Anspruch genommen haben.

Von deutscher Flugabwehr war damals nichts mehr zu sehen. Die gab es nicht mehr.

Von der Zerstörung Dresdens haben wir ein paar Tage später im Krankenhaus erfahren, wo mein Vater wieder einmal lag.

 

Dafür flogen eines Tages danach deutsche Messerschmidt-Jäger über der Stadt hin und her. Wir waren begeistert: Die ersten Deutschen Flugzeuge seit langem! Plötzlich schossen die aus niedrigster Höhe auf uns: Es waren von den Russen erbeutete deutsche Flugzeuge!

 

Wir haben einfach Glück gehabt, dass die schlimmen Ereignisse an uns vorübergingen: Ob die Bombardierung der Deutschen Städte oder die Massenmorde an Deutschen in der Tschechei oder in Jugoslawien oder auch in einigen Gegenden in Schlesien oder die fürchterlichen Verbrechen an Deutschen in Ostpreußen. -

Wir hatten nur zwei Mal  - zu unserem Glück für uns gut ausgegangene Zusammentreffen - mit zunächst tschechischen Milizionären, die in Sebnitz ganz in unserer Nähe einen flüchtenden deutschen Soldaten ermordeten und dann auf der Rückwanderung nach Schlesien die Begegnung mit einem polnischen Milizionär, der an beiden Handgelenken drei Uhren trug und zusätzlich zu seinem Karabiner noch ein Jagdgewehr mit Zielfernrohr auf seinem Rücken trug. Der wollte uns ausplündern. Meine Mutter trat ihm aber sehr energisch entgegen. Da nahm er erst das Jagdgewehr herunter und dann den Karabiner und lud den durch. Wir waren vor Angst ganz außer uns - aber unsere Mutter schimpfte immer weiter auf ihn ein. Zu unserem Glück kam ganz in der Nähe ein alter Mann - vermutlich wegen unseres Geschreis - aus seinem Haus und blieb am Gartentor stehen. Dem Polen war das wohl bereits zuviel "Publikum". Er hängte sich laut fluchend seine Gewehre wieder um, gab meiner Mutter noch einen Fußtritt und verschwand.

Wir haben Glück gehabt - das war alles.

Mit lieben Grüßen

G.F.

 

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Leserbrief vom 19.2.2020

Lieber Hr. Amann,

Bei der Masse an Bombern, die über Bautzen hinweg nach Nordwesten - eben nach Dresden flogen, kann es sich nur um die Hauptmasse der Angreifer und nicht um einen Nebenstrom gehandelt haben. Die Strategie war klar: In Norddeutschland war - weil bis dahin die meisten Angriffe aus England nach Deutschland einflogen - die Masse der deutschen Flak stationiert, während im Osten alles frei davon war.

Wir hatten vorher nur einmal - im Herbst 1944 - in Schlesien ähnlich viele US-Bomber gesehen, die aus Richtung Osten nach Berlin zu einem Angriff flogen. Auch damals war nichts von deutscher Luftabwehr zu sehen.

 

Zu den notwendig vielen Flugplätzen für solche Bomber-Massen: Die Rote Armee hatte spätestens seit 1940 mit dem Bau zahlreicher Flugplätze in der Nähe der West-Grenzen von Ukraine, Weißrussland und Litauen etc. begonnen, welche dann von der Deutschen Wehrmacht erobert und benutzt wurden. Nach dem Zusammenbruch der Ostfront Ende 1944 fielen diese Flugplätze wieder in Sowjetische Hand.

 

Der berühmte Panzerjäger Rudel beschreibt, wie er mit seinem Geschwader (Stukas  = Sturzkampfbomber, ME 109, und andere Flugzeugtypen, welche je nach Aufgabe von den Piloten benutze wurden) in der Ost-Slowakei bis Kriegsende stationiert war und nach der Kapitulation mit allen Piloten in den Jägern nach Westen zu den US-Amerikanern entkam, während die anderen Flugzeuge stehen gelassen wurden. Zum Zerstören war keine Zeit mehr. So war das wohl auf allen östlichen Feldflugplätzen. Das Bodenpersonal musste sich zunächst mit Lastwagen auf den Weg nach Westen machen. Diese Soldaten wurden - wie praktisch die gesamte Heeresgruppe Schörner - von Tschechischen Mörderbanden ermordet. Mein Bruder hat den Augenzeugen-Bericht von einer Frau, die zusammen mit ca. 250 Deutschen Soldaten auf einigen Lastwagen aus Schlesien kommend auf der als sicherer geglaubten Seite des Gebirges gen Westen fuhr und dann irgendwo im Sudetenland von Tschechischen Milizionären gestoppt und ermordet wurden. Die Frau überlebte mit 5 Kugeln im Leib, weil der tschechische Arzt im Krankenhaus sagte: Die stirbt sowieso. Dieser Ausspruch hat ihre Lebensgeister geweckt. Sie lebte bei Rostock als mein Bruder sie für sein Büchlein nach ihren Erlebnissen fragte.

 

Uri Avnery ( = Helmut Ostermann), der mit seinen Eltern 1933 aus Deutschland nach Palästina ausgewandert war, beschreibt, wie er als junger Soldat 1948/9 in Haifa (?) bei der Entladung einer ME 109 aus einem Transport-Kahn geholfen hatte. (Interview mit Uri Avnery)

 

Das größte Problem der Juden bestand damals darin, dass Großbritannien die arabischen Staaten mit allen Arten von Waffen ausgerüstet und die Soldaten daran ausgebildet hatte. Großbritannien hatte aber andererseits dafür gesorgt, dass die Juden in Palästina keine schweren Waffen in die Hand bekamen. Schließlich hatten die Juden in Palästina einen Terror-Krieg gegen die "Mandatsmacht" England geführt, der viele englische Soldaten zum Opfer fielen.

Eine der spektakulärsten Aktionen war die Sprengung des??(König-David-)? -Hotels  in Jerusalem, in welchem die UN-Kommission wohnte mit Graf Bernadotte aus Schweden als dem UN-Hochkommissar für Palästina. Es gab damals fast 100 Tote, darunter auch Graf Bernadotte. England zog sich daraufhin aus Palästina zurück und es kam zu Kämpfen zwischen Juden und Arabern. Weil die Juden keine schweren Waffen hatten, die Araber damit aber gut ausgerüstet waren, hätten die Juden auf längere Sicht keine Chancen gehabt. Deshalb der Putsch in der Tschechei, die Machtübernahme durch eine fast rein jüdische Regierung und die intensiven Verhandlungen mit den anderen Donau-Anlieger-Staaten. Und das alles hinter dem Rücken von Stalin. Aber das war für die Juden recht einfach. Denn die höheren Ränge der Sowjetischen Geheimdienste waren ja durchweg mit Juden besetzt.

Die nach dem kommunistischen Putsch 1947 (?) in der Tschechei  (nach Benesch) an die Macht gekommene Regierung (Ministerpräsident Slanski und alle anderen Minister bis auf einen waren alles Juden) hatte sofort nach Machtantritt im Verbund mit den Zionisten aus Palästina die der Deutschen Wehrmacht abgenommenen Waffen (Panzer, Artillerie-Geschütze, Flugzeuge etc.) in einer mit den übrigen Donau-Anrainer-Staaten und der zionistischen provisorischen Regierung in Palästina abgesprochenen Groß-Aktion auf endlosen Donau-Lastkahn-Schleppzügen die Donau hinab, durch das Schwarze Meer und die Dardanellen bis an die Palästinensische Küste gebracht.

 

Als Stalin davon erfuhr, war er auf das äußerste ergrimmt. Denn die SU hatte ja den islamischen Gürtel im Süden (Kasachstan, Turkmenistan, Georgien etc. Der auf die Jüdischen Massaker in Palästina zu erwartende Aufstand in diesen Gebieten blieb zwar aus. Aber Stalin hatte damit von den jüdischen Eigenwilligkeiten die Nase voll und ließ zuerst die Tschechische Regierung gefangen setzen und vor Gericht stellen. Bis auf den einen Nichtjuden wurden alle gehängt. Es folgten diesem ersten "antizionistischen" Prozess in Prag danach die entsprechenden Prozesse in Budapest, Bukarest und Sofia - also schön die ganze Donau hinunter. Danach ging es mit den antijüdischen "Ärzte"-Prozessen in Moskau weiter. Schließlich wurde Stalin von seinen 4 jüdischen Ärzten im März 1953 nach einem Schwächeanfall in seiner Datscha erstickt. Dieses Geheimnis - dass er erstickt worden war - verriet sein Sohn. 14 Tage später erlitt er einen Autounfall und segnete das Zeitliche.

 

Heute erfährt man darüber kein Sterbenswörtchen mehr. Damals, in der DDR, habe ich mir an dem Schaufenster des Zeitungsverlages in der Brandenburger Str. in Potsdam die Nase platt gedrückt: Von Antizionismus habe ich überhaupt nichts verstanden, wusste weder was von Zionismus noch Antizionismus. Als ich dann davon was verstand und mich über diese Vorgänge informieren wollte (so etwa um 1970 bis 1980) da stand davon nichts mehr in den Zeitungen oder (entsprechen später) bei Wikipedia.  Versuche, bei Wikipedia etwas über die tschechische Nachkriegsgeschichte zu erfahren, scheitern. Genauso in Sachen Slanski oder den antizionistischen Prozessen. Sogar bei Uri Avnery kannst man nur etwas über Stalins "antijüdische Paranoia" finden. Der wahre Hintergrund wird als Geheimnis gehütet.

Mit liebem Gruß

G.F.


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