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Schwedens "Sonderweg"
Er wirft damit die grundsätzlichen Fragen auf:
Warum ist die Entwicklung in Schweden auch hinsichtlich Neuinfizierter eine Positive? Warum ist auch in Schweden die Entwicklung der Todesraten verglichen mit vielen anderen Ländern welche im Gegensatz dazu sehr restriktive Maßnahmen ergriffen hatten, trotzdem eine Positive? - Warum ist in Schweden weder das Gesundheitssystem noch die Intensivmedizin vollkommen in sich zusammengebrochen?
Dieselben Fragen und Argumentationen könnten ebenso in Bezug auf Deutschland an Kanzlerin A. Merkel , Bundesregierung und allen Landesregierungen gestellt werden.
Hintergrund:
Schweden hat mit seinem Sonderweg schon viele Schlagzeilen in deutschen und europäischen Medien gemacht. Mit einer Mischung aus Faszination und Erschrecken beobachtet der Rest Europas, wie in Schweden weiterhin Restaurants, Geschäfte und Fitnessstudios geöffnet sind. Nur weiterführende Schulen und Universitäten sind geschlossen. Älteren Menschen wird empfohlen, soziale Kontakte zu meiden. Wer Symptome einer möglichen Covid-19-Erkrankung verspürt, soll sich in Heimquarantäne begeben.
Die schwedische Gesundheitsbehörde , Anders Tegnell, steht symbolhaft für den schwedischen Sonderweg. Der 63-Jährige ist Schwedens führender Epidemiologe. Erfahrung sammelte er im Kampf gegen Ebola und die Schweinegrippe. Nun verantwortet er die Pandemie-Strategie des skandinavischen Landes. Von Schul- und Grenzschließungen hält er nichts, auch sonst ist seine Strategie eine andere als die, die fast alle anderen in Europa gewählt haben. „Wir glauben, wir erreichen mit Freiwilligkeit genauso viel wie andere Länder mit Restriktionen“, sagte Tegnell am Montag.
Und die aktuellen Entwicklungen geben Ihm Recht! Nochmal ein Interview mit Herbert Kickl :
Herbert Kickl im Krone-Interview: "Zurück zur normalen Normalität!"