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Ein Dialog aus älterer Zeit…:

 

Welches ist denn Dein Lieblingsfest? „  wollte der Onkel von seinem Enkel wissen.

„Das Osterfest. Ich finde es einfach schön, wenn die Natur wieder zum Leben erwacht.“

Und Deins?“ wollte er von seiner Nichte wissen. „Auch das Osterfest im Frühling. Aber nur, weil uns der Osterhase dann immer so reich beschenkt.“

„Meinst Du die Eier?“  „Nö, eher die anderen Leckereien“

Aber weißt Du denn, warum der Osterhase jedes Jahr Eier bringt?“ Sein Enkel zuckte mit den Schultern. „ Nee, aber ich finde es komisch, denn ein Hase kann doch gar keine Eier legen.“

Der Onkel war begeistert mit welcher einfachen Selbstverständlichkeit der Junge diese Wiedersinnigkeit aufdeckte.

„Das hast Du genau richtig erkannt. Es gibt aber eine einfache Erklärung dafür, warum der Osterhase heutzutage Eier bringt. Das Frühlingsfest Ostern leitet sich von dem Ostarafest unserer Vorfahren ab. Sie feierten das Erwachen der Natur und hofften auf gute Erträge im kommenden Jahr. Die Eier symbolisieren in diesem Zusammenhang die Fruchtbarkeit der Natur und deswegen schenkte man sich im Frühling die Eier. Weiter gedachte man der germanischen Gottheit der Asen, (Die Asen sind ein germanisches Göttergeschlecht) die Einfluss auf das Wohl und Gedeihen der Natur hatten. Man hoffte mit Ihrer Hilfe auf gute Erträge. Und aus diesem natürlichen Anliegen an die Asen zu Ostrara hat die Kirche, weil sie den heidnischen Ursprung des Festes ausrotten wollte, den Osterhasen gemacht. Und deshalb bringt heute völlig widersinnig ein Hase die Eier!“

„Ach so!“ staunte der Junge.

Vergiss nie, kleiner Mann. Nicht der Hase bringt die Eier, sondern die Asen die Fruchtbarkeit.“ Die Kinder nickten eifrig.

Aber das ist noch nicht alles. Ihr wisst doch, woraus man am besten eine Wünschelrute baut, um Wasser oder unterirdische Quellen zu finden, oder?“

„Na, aus den Ruten eines Haselbusches“.

„Genau! Es ist eine göttliche Rute, die uns den Weg zum lebenswichtigen Wasser zeigt. Und dieser Haselbusch hieß bei unseren Vorfahren Asenbusch. Denkt mal an das Märchen Aschenputtel. Die drei Haselnüsse waren ursprünglich göttliche Asennüsse und halfen Ihr in einer ausweglosen Situation. Die Priester verhunzen unsere Sprache und dann kommt dabei heraus, dass aus einem Asenbusch ein Haselbusch wird oder, das ein Osterhase Eier bringt.“

 

Quelle: Gesetze der Freiheit – Der Germanische Geist (Autor: Werner von der Mühle) 


Ostara (Austrianenae; Ēostra, angelsächsisch: Eostre) ist eine germanische Göttin des Frühlings, d. h. des erwachenden, werdenden Lebens. Symbole der Gottheit sind Hasen, Schwalben, erblühte Weidenzweige und Eier. Diese Gegenstände verbindet man heute noch mit dem Osterfest. Die Bemühungen der christlichen Kirchen, sie zu verdrängen und zu verbieten, schlugen (wie beim Weihnachtsbaum oder bei den Traditionen des Julfestes) fehl.


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